Am zweiten Kampftag in der ersten Bundesliga der Frauen hat der 1. JC Mönchengladbach gegen den Post SV Düsseldorf einen 12:2 Sieg feiern können und bleibt damit weiterhin Tabellenführer.
 
Laura Hiller sorgte mit ihrem Sieg in der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm für einen erfolgreichen Start für die Gladbacher Judoka. Melina Dörbandt (-70 kg) musste sich jedoch geschlagen geben, sodass Düsseldorf zunächst ausgleichen konnte. Durch die souveränen Siege von Isabelle Schrenk (-78 kg) und Jasmin Grabowski (+78 kg) konnte der 1. JC aber auf einen 3:1 Zwischenstand erhöhen. Im spannendsten Duell des Tages konnte dann Roxana Conradus (-57 kg) ihre Gegnerin in der Golden-Score-Verlängerung mit einer Waza-ari-Wertung bezwingen. Dabei zeigte sie eine wahre Energieleistung: Über elf Minuten stand sie auf der Matte und damit fast das Dreifache der regulären Kampfzeit. Mira Ulrich (-48 kg) und Sheena Lambert (-63 kg) holten im Anschluss die Punkte zum 6:1 Pausenstand.
 
In der Halbzeitpause wurden die langjährigen Bundesliga-Kämpferinnen Mira Ulrich, Sheena Lambert, Melina Dörbandt, Stephanie Gutsche, Julia Rüttgers und Jasmin Grabowski, die allesamt ihre leistungssportliche Karrieren beenden, für ihre Erfolge geehrt und verabschiedet. Zu diesem Anlass ernannte JC-Präsident Erik Goertz die Athletinnen zu Ehrenmitgliedern des Vereins.
 
Die zweite Runde begann mit einem erneuten Sieg von Hiller. Die eingewechselte Stephanie Gutsche (-70 kg) konnte sich dagegen nicht gegen ihre Gegnerin durchsetzen. Dafür holte Schrenk im Abschluss den entscheidenden achten Punkt zum vorzeitigen Sieg der Begegnung. Grabowski erhöhte nach nur 29 Sekunden Kampfzeit auf 9:2, ehe sich Anja Vishnevskaya (-57 kg) in einer engen Begegnung erst in der Golden-Score- Verlängerung geschlagen geben musste. Ulrich und Emilia Meffert (-63 kg) mit ihrem Sieg im ersten Bundesligakampf schraubten das Endergebnis auf 11:3 hoch.
 
Am 29.4. steht der nächste Kampftag in der ersten Bundesliga der Frauen an. Der 1. JC ist dann zu Gast bei der SUA Witten.
📷Jana Tillmanns